Weihnachtsangebot für den Dezember

Winterwohlgefühl 

Ein warmes, pflegendes Fußbad, ein heißer Tee mit Gebäck, eine kombinierte Rücken- und Fußmassage … das erwartet Dich bei meinem Angebot Winterwohlgefühl. 

Winterpflege 

In der Adventzeit genießen wir gebratene Ente, Rotkohl, Klöße, Fettgebackenes, Glühwein,… das Alles belastet unsere Verdauungsorgane, besonders die Leber. Das Ziel der Behandlung ist es die Leber zu unterstützen, die Verdauungsorgane zu stärken, Entspannung und Ruhe zu genießen. 

Ein basisches Fußbad, ein basischer Tee, einen Leberwickel mit Schafgarbensud und eine Fußmassage die besonders die Verdauungsorgane aktiviert. Das erwartet Dich bei meinem Angebot „Winterpflege“ 

Winterpflege und Winterwohlgefühlt kosten pro Person 69,00 €  (statt 89,00 €) 

Auch als 

Erlebniszeit 90 Minuten incl. Nachruhe
Gutschein
 

Anknüpfend an die Stärkung der Verdauung ein paar Tipps für Zuhause: 

Vor dem Essen Bitterstoffe zu sich nehmen als Tee, Elixier, Tropfen oder auch Salat. Damit werden die Verdauungssäfte im Körper angeregt. Ganzen Kümmel zerkauen unterstützt ebenfalls die Verdauungsorgane. Nach dem Essen einen Pfefferminztee kann auch Entlastung bringen. 

Als Globuli eignen sich Okoubaka D3 oder Gentiana Magen Globuli velati (Wala). 

Einen Leberwickel bringt neben der Leberstärkung auch Ruhe und Entspannung. Besonders gut nach dem Essen angewandt. 


Bild von JillWellington  by pixabay

 

 Perspektivwechsel

Advent heißt Warten

Nein, die Wahrheit ist

Dass der Advent nur laut und schrill ist.

Ich glaube nicht

Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann

Dass ich den Weg nach innen finde

Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt

Es ist doch so

Dass die Zeit rast

Ich weigere mich zu glauben

Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint

Dass ich mit anderen Augen sehen kann

Es ist doch ganz klar

Dass Gott fehlt

Ich kann unmöglich glauben

Nichts wird sich verändern

Es wäre gelogen, würde ich sagen:

Gott kommt auf die Erde!

 

Und nun lese die Textzeilen von unten nach oben

Von Iris Macke


 Bild von  Ludo-Photos   by pixabay 

 

Inspirationen für den November

Ich wünsche Dir,

dass du die Sterne sehen kannst,

auch wenn die Welt Kopf steht,

auch wenn die Welt aus den Fugen gerät,

auch wenn nichts mehr ist, wie es war.

 

Ich wünsche dir,

dass ein Stern für dich leuchtet,

wenn alles dunkel scheint

und du nicht mehr weiter weißt.

 

Ich wünsche dir,

immer mal wieder 

eine klare, eine klärende Nacht,

den Sternenhimmel über dir,

der dich hineinnimmt in das Geheimnis,

in das Wunder der Schöpfung.

 

Christine Rudershausen

 Bild von tombud  by pixabay 

 

 Der November

Aus aktuellem Anlass habe ich das Gedicht an den Anfang gestellt. „Die Welt steht Kopf, gerät aus den Fugen“. Ja, so empfinde ich es. Immer wieder denke ich noch schlimmer kann es nicht kommen…. Die Realität überrascht mich, immer wieder aufs Neue. Zu den Nachrichten gesellt sich der Monat November, oft eine eher düstere Grundstimmung. Keine gute Mischung, um gesund zu bleiben. Da ist die Erinnerung an den Sternenhimmel, an etwas, das größer ist als meine Welt tröstlich. 

Tröstlich kann auch eine Umarmung sein, eine achtsame Zuwendung. Wärme in jeder Form tut uns gut. Wärme finden wir auch in einem heißen Tee oder einer wärmenden Suppe. Damit können wir unser Immunsystem unterstützen, dass in den kommenden Monaten besonders gefordert wird. 

So ist mein Tipp für November der Kürbis. Seine Farbe tut schon gut und sie sind ein echtes Wunder an Inhaltsstoffen! Der Kürbis gehört zu den Gurkengewächsen. Wie die Gurke auch ist der Kürbis ideal zum Abnehmen bzw. sein Gewicht zu halte. Die Inhaltstoffe können dazu beitragen den Cholesterinspiegel zu senken, sie wirken harntreibend und entlasten so die Nieren. Kürbis kräftigt das Immunsystem, stärkt unsere Nerven. Er hat ein optimal aufeinander abgestimmtes Verhältnis von Kupfer, Eisen, Magnesium, Kalium, Selen, Mangan. Durch seinen hohen Gehalt an Ballaststoffen wirkt er entgiftend und verdauungsfördernd. 

Die Kürbiskerne bestehen zu 45 % aus hochwertigen ungesättigten Fettsäuren, die benötigt der Körper für seine Zellatmung, Zellwandbau, Cholesterintransport, Drüsentätigkeit, für die Pflege der Schleimhäute und die Haut. Kürbiskernen wird ein verjüngender Effekt zugeschrieben. 

Quelle: Obst & Gemüse als Medizin von Klaus Oberbeil & Dr.med. Christiane Lentz, Seite 106, 107 

Seine Kerne sollten aus dem Geflecht herausgelöst werden und können dazu genutzt werden einen Tee aufzubrühen. Dazu nimmt man 1 – 3 El frische Kürbiskerne und ½ l Wasser. Die Kerne werden ganz oder zerkleinert in dem kalten Wasser angesetzt, langsam erwärmt, einmal aufgekocht. Dieser Tee wird bei Blasenentzündungen empfohlen. Es können auch Gewürze oder Kräuter mit dazu gegeben werden. 

Quelle: Was Herz und Seele wärmt, von Lilo Gaudszun, Seite222 - 227 

 

Die wärmende Kürbissuppe

Bei so viel guten Nachrichten zur Wirkung von Kürbis bleibt nur noch mein Lieblingsrezept für eine 


½ Hokkaido – mittelgroß - 

1 Süßkartoffel     

1 Schalotte 

1 El Öl oder Butter 

1 l Gemüsebrühe 

0,1 l – 0,2 Kokosmilch nach Geschmack 

Salz, Pfeffer, Ingwer, Curry, Muskat 

Frischen Koriander 

 

putzen, in Würfel schneiden, Schalotten im Öl oder Butter glasig dünsten, Gemüse dazugeben leicht anbraten, mit der Gemüsebrühe ablöschen und garkochen, Kokosmilch zufügen, pürieren 

abschmecken, mit frisch gehacktem Koriander bestreuen 

Statt Kokosmilch kann man auch flüssige Sahne oder Hafersahne nehmen. 

 

Guten Gelingen und guten Appetit 

 

Der Apfel für den Oktober

Im September habe ich das Angebot Obst- und Gemüsefasten gehabt. Da es eine kleine Gruppe war habe ich die Gelegenheit genutzt und habe mitgefastet. Ich habe dabei intensiver mit den Inhaltsstoffen und den Wirkungen der einzelnen Obst- und Gemüsesorten beschäftigt. So kommt es das ich Euch das Mulitalent APFEL vorstellen möchte. 

„Der Apfel ist besonders hervorzuheben, die ideale Frucht zum Fasten: 

~ er fördert die Ausscheidung von Harnsäure (Ursache von Gicht) 

~ er Ist keimtötend 

~ er senkt den Cholesterinspiegel 

~ er wirkt fiebersenkend 

~ Nervosität wird gelindert, unterstützt die Konzentration 

~ Seine Ballaststoffe tun dem Darm gut – putzen ihn sozusagen – 

~ Und er hat auf 100 Gramm nur ca. 50 Kalorien 

 

Habt Ihr gewusst, dass Raucher oft keine Äpfel mögen? Viele Äpfel verderben den Appetit auf Nikotin sagt die Erfahrung.“ 

Quelle: Fastenvorlage von Frau Bärbel Krebs 

Der Apfel enthält mehr als 20 Mineralstoffe, darunter Kalium, Magnesium, Eisen, Phophor, Calcium, Natrium. Weiterhin enthält der Apfel wertvolle Vitamine B1, B2, B6; E, A, Niacin, viel Vitamin C. 

Sein säuerlicher Saft ist erfrischend, regt die Verdauung an und stärkt die Magenschleimhaut. Ein geraffelter Apfel der an der Luft stehen gelassen wird, bis die Masse braun ist, hilft bei Durchfall und Darmkatarrh. 

Ein Apfel kann duften, sieht gut aus, ist knackig und saftig, schmeckt gut und tut gut! 

 

Apfel Crumble

 Für die Streusel: 

150 gr. Mehl 

100 gr. Zucker 

100 gr. Butter 

Wer mag kann etwas Mehl (50 gr.) durch geriebene Nüsse oder Kokosraspel ersetzten 

4 mittelgroße Äpfel z.B. Boskop oder Jona Gold 

2 EL brauner Zucker 

Nach Geschmack Zimtpulver 

Die Äpfel werden gewaschen, geviertelt, nur das Kerngehäuse entfernen. Anschließend in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben, mit dem Zucker und dem Zimt bestreuen, durchmischen. Die Mischung in eine gefettete Auflaufform geben, mit den Streuseln bedecken. Ca. 25 – 30 Minuten bei 180 °C backen (Ober-Unterhitze). 

Dazu kann Schlagsahne gereicht werden.    ….Guten Appetit 


Bild von  flomo001 by pixabay 

Im Herbst

Der schöne Sommer ging von hinnen, 

Der Herbst, der reiche, zog, ins Land. 

Nun weben all die guten Spinnen 

So manches feine Festgewand. 

 

Sie weben zu des Tages Feier 

Mit kunstgeübtem Hinterbein 

Ganz allerliebste Elfenschleier 

Als schmuck für Wiese, Flur und Hain. 

 

Ja tausend Silberfäden geben 

Dem Winde sie zum leichten Spiel, 

Sie ziehen sanft dahin und schweben 

Ans unbewusst bestimmte Ziel. 

 

Sie ziehen in das Wunderländchen, 

Wo Liebe scheu im Anbeginn 

Und leis verknüpft ein zartes Bändchen 

Den Schäfer und die Schäferin. 

-  Wilhelm Busch - 

Rhythmuspflege

  

Heute möchte ich etwas zur Rhythmuspflege vorstellen. Rhythmuspflege ist Gesundheitspflege und Seelenpflege. Alle Körperprozesse verlaufen rhythmisch, unterschiedlich aber alle rhythmisch, der Herzschlag, die Atmung, die Verdauung, die Kommunikation der Nervenzellen. Daran wird deutlich, wie wichtig der Rhythmus für unser Leben, unsere Gesunderhaltung ist. Allerdings geht uns gerade der äußere Rhythmus immer mehr im Alltag verloren. 

Im September feiern wir die Tag- und Nachtgleiche. Früher war das der Beginn des Erntedankfestes. „In der Natur ist jetzt das Wesentliche getan. Die Ernte ist eingebracht, und das vegetative Leben stirbt allmählich. Die Außenaktivitäten haben ein Ende gefunden. 

Spätestens jetzt ist es Zeit mit Lavendel zu räuchern. Lavendelräucherungen reinigen und verleihen Mut, auf allen, auch den schmerzhaften Wegen durchzuhalten.“ (Zitat  Seite 104 aus Kessel Ofen Feuer – Janascheck, MacAulay, Reinheimer) 

Eine Idee das Fest des Erntedank in sein Leben zu bringen ist ein Mandala zu legen. Es kann aus den Früchten des Gartens sein oder auch ein Mandala aus den Dingen die uns in diesem Frühjahr – Sommer besonders wichtig waren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 

 

Eine einfache Übung im Alltag ist es Kastanien zu sammeln und diese in eine kleine Wanne zu legen. Dann kannst Du mit deinen Füßen Kastanientreten. Zum einen verbindest Du dich mit der Kraft der Kastanien und so wird deine Fußsohle gut massiert. 



Bild von  jingoba  by pixabay 

Maronensuppe

100 gr. Snackmaronen 

4 mittelgroße Kartoffeln klein würfeln 

750 ml Milch 

Alles zusammen kochen ca. 10 – 15 Minuten, würzen mit Salz/Kräutersalz, etwas Pfeffer, Muskat 

Pürieren 

Zum Schluss einen Schuss trockenen oder medium Sherry dazugeben 

Mit frischer gehackter Petersilie bestreuen, 

hübsch ist auch ein Tupfer Schlagsahne 

 

Gesegneten Appetit! 


 Bildquelle: Kati Neudert - stock.adobe.com  

Der September

Das ist ein Abschied mit Standarten

Aus Pflaumenblau und Apfelgrün.

Goldlack und Astern flaggt der Garten

und tausend Königskerzen glühn.

 

Das ist ein Abschied mit Posaunen,

mit Erntedank und Bauernball.

Kuhglockenläutend ziehn die braunen

und bunten Herden in den Stall.

 Das ist ein Abschied mit Gerüchen 

aus einer fast vergessenen Welt. 

Mus und Gelee kocht in den Küchen, 

Kartoffelfeuer qualmt im Feld. 

 

Das ist ein Abschied mit Getümmel, 

mit Huhn am Spieß und Bier im Krug 

Luftschaukeln möchten in den Himmel. 

Doch sie sind wohl nicht fromm genug. 

 

Die Stare gehen auf die Reise. 

Altweibersommer weht im Wind. 

Das ist ein Abschied laut und leise, 

Die Karussells drehn sich im Kreise. 

 

Und was vorüber schien, beginnt. 

 

-Erich Kästner- 


  Bild von bernswaelz by Pixabay

Der Lavendel

 Lavendel, … schon allein der Name genügt und vor mit entsteht ein inneres Bild von violett blauen Blüten, die einen wunderbaren Duft verströmen. Bilder aus der Provence tauchen auf, wo ganze Landstriche in dieser Farbe im Sommer schimmern. Im 11. Jahrhundert brachten Benediktinermönche die Pflanze über die Alpen zu uns. Zuerst in die Klostergärten… Hildegart von Bingen schätze den Lavendel auf vielfältige Weise. Sie hat ihn in der Küche verwendet und auch für äußere Anwendungen. Übrigens leitet sich der Name Lavendel vom lateinischen Wort „lavare“ ab, das bedeutet „waschen“. Ein Hinweis darauf, dass die Römer den Lavendel als Zusatz zum Badewasser schätzen. 

Heute wird der echte Lavendel immer noch in vielfältiger Art und Weise eingesetzt. Bei Stress, Ängsten, Panikattacken, Unruhe, Schlafstörungen, auch in der Wundheilung, bei Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Erkältungen hat sich Lavendel bewährt. 

Das Lavendelöl ist das einzige Öl, welches unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden kann. So kann es bei leichten Verbrennungen dünn aufgetragen werden und begünstigt einen narbenfreie Wundheilung. 

Das Lavendelöl besitzt antibakterielle, entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften. Ebenso hilft es bei Fuß- oder Nagelpilz und beim Hefepilz Candida. 

Quelle: Natur & Medizin KoKo 122 , Ausgabe Januar 202 

Der Lavendel –  so schön, so zart, so wirkungsvoll!!!!

Bild von Hans by pixabay 

Lavendelwein nach Hidegart von Bingen

 

Für diesen Monat habe ich mich für das Rezept vom Lavendelwein nach Hildegart von Bingen entschieden. Nach der heiligen Hildegart wirkt dieser Wein stärkend auf Lunge & Leber und unterstützt Klarheit im Denken. 

Dafür werden 3 El Speiklavendel in 0,7 l trockenen Weißwein für 3 Minuten gekocht. Anschließend noch 15 Minuten ziehen lassen. Anschließend wird der Lavendelwein gefiltert. Den fertigen Lavendelwein in eine saubere Flasche füllen. Die heilige Hildegart empfiehlt 3 x täglich ein Schnapsglas davon temperiert zu trinken. 


Bild von Alexas_Fotos by pixabay 

Es gibt so Schönes

  

Es gibt so Schönes in der Welt, 

Daran du nie dich satt erquickst 

Und das dir immer Treue hält 

Und das du immer neu erblickst: 

Der Blick von einer Alpe Grat, 

Am grünen Meer ein stiller Pfad, 

Ein Bach, der über Felsen springt, 

Ein Vogel, der im Dunkel singt, 

Ein Kind, das noch im Traume lacht, 

Ein Sterneglanz der Winternacht, 

Ein Abendrot im klaren See 

Bekränzt von Alm und Firneschnee, 

Ein Lied am Straßenzaun erlauscht, 

Ein Gruß mit Wanderern getauscht, 

Ein Denken an die Kinderzeit, 

Ein immer waches, zartes Leid, 

Das nächtelang mit feinem Schmerz 

Dir weitet das verengte Herz 

Und über Sternen schön und bleich 

Dir baut ein fernes Heimwehreich. 

-Hermann Hesse

 

Ich wünsche Dir, dass Du an jeden Tag viel Schönes entdeckst. 

Ute Johanning 


Bild von Hans by pixabay 

Die Schafgarbe

 In diesem Monat möchte ich euch die Schafgarbe vorstellen. Die Schafgabe wächst an Wegrändern, auf Wiesen. Sie ist kaum zu verwechseln durch seine zart gefiederten, strukturierten, lanzettförmigen Blättern und ihre weißen oder rosa Blüten. Der lateinische Name ist Achillea millefolium. Der Name bedeutet „die tausendblättrige Pflanze des Achill“. In der griechischen Mythologie bekommt der verwundete Held Achilles die Schafgabe zur Wundbehandlung empfohlen. Die Schafgarbe tut immer noch wunderbare Dienste für unsere Gesundheit. 

Jetzt ist eine gute Zeit die Schafgarbe zu pflücken und zu trockenen. Dazu braucht man nur die Stängel zusammenbinden und kopfüber aufhängen. Wenn sie getrocknet ist, kann man sie klein schneiden und in trockenes Glas geben. Stängel, Blätter und Blüten werden für einen Tee verwendet. 

Für den Tee nimmt man 1 – 2 Teelöffel des trockenen Krautes, übergießt es mir kochendem Wasser, lasst es 10 Minuten ziehen und seiht es dann ab. 

Dieser Tee wirkt wohltunend bei Bauchschmerzen, Magenverstimmungen oder Blähungen. Eine entspannende Wirkung hat die Schafgarbe auf die Blutgefäße und kann dazu beitragen sanft den Blutdruck zu senken! (Bitte immer dazu den Arzt fragen, wenn ein behandlungsbedürftiger Bluthochdruck vorliegt). Die Bitterstoffe unterstützen die Leberfunktion, ein Aufguss kann innerlich und äußerlich genutzt werden. Äußerlich kann er als feuchte Auflage für eine Leberwickel verwendet werden. 

Der Leberwickel ist eine hervorragende äußere Anwendung, um die eigene Gesundheit zu unterstützen. 

So wird es gemacht

 Vorbereitung: 

1 Baumwolltuch (z.B. Waschlappen, Geschirrhandtuch, Gästehandtuch) 

1 Wolltuch oder 1 trockenes Handtuch 

1 Wärmflasche, gefüllt mit 60 Grad heißem Wasser 

1 Wickeltuch, das kann ein Badehandtuch sein oder ein anderes Tuch, es sollte mich einhüllen können 

Durchführung: 

Dazu wird ein Sud gekocht. 2 gehäufte Esslöffel auf 0,5 l kochendes Wasser. 10 Minuten ziehen lassen 

In der Zwischenzeit bereitest du die Wärmflasche vor und legst das Wickeltuch in dein Bett oder auf das Sofa, und zwar so, dass wenn du dich hinlegst, der Bauch und die unteren Rippen eingehüllt sind. 

Nun tauchst du das Baumwolltuch in den Sud und wringst es gut aus.  

Du legst dich mit dem Rücken auf das Wickeltuch, legst das feuchte Tuch auf die Haut darüber das Wolltuch oder das trockene Handtuch anschließend legst du die Wärmflasche auf. Jetzt schlägst du das Wickeltuch um deinen Körper. So dass die Wärmflasche nicht verrückt und du gut eingehüllt bist. 

Der feuchte Wickel bleibt 20 – 30 Minuten angelegt. Danach entfernst du die feuchte Auflage, das Wolltuch oder Handtuch und die Wärmflache. Das Wickeltuch kann angelegt bleiben. Nun erfolgt eine Nachruhe von mind. 10 Minuten.  (Quelle: Heilpflanzen, Markus Sommer, S. 33 - 37 aethera Verlag) 

In einer Doktorarbeit an der Universität Freiburg wurde nachgewiesen, dass so ein feuchter Leberwickel die Leberfunktion stark steigert. Die Entgiftung des Körpers wird deutlich verbessert. „Weshalb regelmäßige Schafgarbenleberwickel zum Beispiel bei Krebserkrankungen oft im Rahmen eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes eingesetzt werden“ … Auch bei anderen chronischen Erkrankungen und Erschöpfungserscheinungen sowie zur Begleitung von Fastenkuren können Schafgarbenleberwickel hilfreich sein.“ (Zitat Markus Sommer, Heilpflanzen, S.39) 

 

Das so ein Wickel Wunder wirkt habe ich selbst schon oft erlebt, gerade in Zeiten erhöhter Anspannung und Stress. Vielleicht erscheint die Anwendung etwas anspruchsvoll, falls das so ist, wende dich an mich. Gerne zeige ich es dir in meiner Praxis. 

Bild von kie-ker by Pixabay 

Gedicht für den Monat Juli von Theodor Fontane 1819-1898

Guter Rat 

An einem Sommermorgen 

Da nimm den Wanderstab, 

Es fallen deine Sorgen 

Wie Nebel von dir ab. 

 

Des Himmels heitere Bläue 

Lacht dir in Herz hinein, 

und schließt, wie Gottes Treue, 

Mit seinem Dach dich ein. 

 

Rings Blüten nur die Triebe 

Und Halme von Segen schwer, 

Dir ist, als zöge die Liebe 

Des Weges nebenher. 

 

So heimisch alles klinget 

Als wie im Vaterhaus, 

Und über die Lerchen schwinget 

Die Seele sich hinaus. 

Bild von Jonas_Fehre by Piyabay

Die Zitrone

 

Die Zitrone, jeder kennt die sonnengelbe Frucht. Doch wie sie wächst und was sie alles kann hat auch mich überrascht. Vielfältig steht uns die Zitrone in der Küche & für äußere und innere Anwendungen zur Verfügung. 

Der Zitronenbaum hat die Eigenschaft das ganze Jahr über zu blühen, Früchte wachse und reifen zu reifen. Alles findet gleichzeitig am Baum statt! Obwohl die Zitrone Wärme und Sonne braucht werden ihre Früchte nicht süß, sondern bleiben sauer, eine weitere Besonderheit. 

In ihrer Schale verbergen sich die wertvollen ätherischen Öle, die in der Aromatherapie ihren Einsatz finden. Zitronenöl eignet sich besonders für den Gebrauch in der Duftlampe. Es verbreitet eine belebende Frische. Zitronenöl hat eine antiseptische Wirkung. Es eignet sich besonders gut zur Desinfektion der Raumluft. Seine Dämpfe können Typhuserreger, Pneumokokken & Staphylokokken abtöten. (Quelle: Himmlische Düfte, Seite 126, Susanne Fischer-Rizzi)
 

Die Zitrone und das Oel wirken bei Müdigkeit, seelischer Schwere, Konzentrationsschwäche. Die Zitrone ist eine Meisterin der Abgrenzung. Unterstützt bei Entzündungen z.B. Fieber, Halsschmerzen. Weiterhin kommt sie bei Krampfadern, Rheuma, Gicht, Asthma, Insektenstichen, Schwellungen, geplatzten Äderchen, brüchigen Nägeln zum Einsatz. (Quelle Himmlische Düfte, Seite 127, Susanne Fischer – Rizzi) 

Wer unter Eisenmangel leidet sollte Eisen am besten in Kombination mit Vitamin C nehmen. So ist das Eisen für den Körper leichter aufzunehmen. Vitamin C kommt in der Zitrone mit begleitenden Bioflavonoiden vor. In der Kombination ist Vitamin C besonders wirksam. 

Übrigens können Tiere Vitamin C selbst herstellen! (Quelle Obst & Gemüse als Medizin, Seite 69, Klaus Oberbeil & Dr. med. Christiane Lenz) 

 

An den kommenden heißen Tagen kann uns die Zitrone auf vielfältige Weise unterstützen leichter durch den Tag zu kommen. 

 

Fast jeder wird den Spruch kennen: 

„Wenn Dir das Leben Zitronen schenkt, mach Limonade daraus“ 

 

Nicht nur dann…  auch an heißen Tagen ist die Zitronenlimonade eine Wohltat. 

Zitronenlimonade / Zitronenlimonade mit Zimt

 

 Die einfachste und schnellste Zitronenlimonade ist 

1 Bio-Zitrone in Scheiben schneiden in eine Karaffe geben, mit Wasser auffüllen, gerne mit Kräutern verfeinern. Es eignen sich Zitronenmelissen, Pfefferminze, Salbei, Basilikum. Wer es süß mag, kann Honig, Agavendicksaft, Rohrzucker dazugeben. 

Es gibt so viel Rezepte so oder so ähnlich. Doch eines ist mir besonders aufgefallen.

 Man nehme 200 gr. feinen Zucker, 50 gr. braunen Zucker, Schalen einer Bio Zitrone, 1 Zimtstange (teile sie in der Mitte durch) alles zusammen mit 150 ml Wasser in einen Topf geben erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann alles 5 Minuten sprudelt kochen lassen. Vom Herd nehmen 250 ml Zitronensaft zugeben, abkühlen lassen. Anschließend durch ein Sieb geben.  Mit kaltem Mineralwasser auffüllen. Kalt Genießen! (Quelle: Chefkoch, s-fuechsle)
 Bild von HANSUAN FABREGAS auf Pixabay 

Gedicht zum Monat Juni von Emanuel Geibel (1815-1884) 

 Sommerlied
 

O Sommerfrühe blau und hold! 

Es trieft der Wald voll Sonnengold, 

in Blumen steht die Wiese; 

die Rosen blühen rot und weiß, 

und durch die Fluren wandelt leis, 

ein Hauch vom Paradise. 

Bild von Dirk Cobien Fotoseite Verwackelt in Berlin

Der Waldmeister

 

Auch Maikraut oder Maienkraut genannt. 

Er wächst gerne im Laubwald. 

Der Geschmack des Waldmeisters ist würzig, bitter. Als Heilpflanze genutzt wirkt Waldmeister gefäßerweiternd, entzündungshemmend und krampflösend. Man kennt es auch als Leber und Wundkraut. Sein Wirkstoff ist das Cumarin (aromatischer, sekundärer Pflanzenstoff, aus der Gruppe der Phenylpropanoide) In großen Mengen eingenommen ist er gesundheitsschädlich (ab einer Konzentration von 500 mg). 

Maibowle

 

Gepflückt wird der Waldmeister kurz vor der Blüte und man verwendet ca. 3 Stängel auf 1 l Flüssigkeit. 

Für die Maibowle werden die Stängel so in den Weißwein alternativ hellen Traubensaft oder Apfelsaft gehängt, dass diese aus der Flüssigkeit ragen. So kommt das Aroma in die Flüssigkeit und nicht die Bitterstoffe. Anschließend wird die Bowle mit Sprudelwasser oder Sekt aufgefüllt. 

Varianten der Maibowle: 

Verfeinern kann man die Maibowle mit frischen Erdbeeren, Zitronenscheiben, Orangenscheiben, Holunderblütensirup, Lavendel, Zitronenmelisse, Salbei 

Quelle: Chefkoch Magazin, Katja Grüschow 

Gedicht zum Monat Mai von Heinrich Heine

Im wunderschönen Monat Mai

 

Im wunderschönen Monat Mai, 

Als alle Knospen sprangen, 

Da ist in meinem Herzen, 

Die Liebe aufgegangen. 

 

Im wunderschönen Monat Mai, 

Als alle Vögel sangen, 

Da habe ich ihr gestanden 

Mein Sehnen und Verlangen.